Lebendig, Leben, Lernen

Bericht zum Schulkonzert am 30.04.2022

Zwei Jahre lang gab es kein Schulkonzert! Und ob es diesmal stattfinden würde, wussten Almut Mayer, Bärbel Albert und Ines Knerr noch überhaupt nicht, als sie mit den Schüler/-innen die Stücke dafür übten. Die Proben waren lange nur unter Corona-Bedingungen machbar, also kleine Gruppen mit großem Abstand – für ein Orchester, das zusammengehört, eine ziemlich unglückliche Situation.

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Aber die jungen Musiker/-innen und ihre Leiterinnen haben sich mitnichten unterkriegen lassen. Und dann, als dem Schulkonzert nichts mehr im Weg stand, stellte sich doch etwas quer, nämlich die fehlende Pauke mit dem großen C.

Wie es noch gerade rechtzeitig gelang, eine solche Pauke heranzuschaffen, muss man sich von den Musiklehrerinnen selbst erzählen lassen. Und was diese Pauke kann, natürlich nur mit einem richtig guten Drummer dahinter, hat der ganze Saal am eigenen Leib erfahren, als das Oberstufenorchester „Arrival to Earth“ gespielt hat.

Aber bis es soweit war, gab es für die über 250 Zuschauer/-innen noch viel mehr zu hören und zu genießen.

Das Mittelstufenorchester mit unseren jüngsten Orchestermitgliedern aus der 5. Klasse eröffnete den Abend mit seinem bunten Repertoire und ließ die Mehrzweckhalle erstrahlen.

Das Oberstufenorchester, unterstützt von treuen Gastmusikern wie dem Gründungsvater unserer Schule Ruprecht Olbeter und zwei musikalischen Lehrkräften, Rebekka Rousseau und Sebastian Kühn, entführte uns mit Musik aus Tschaikowskys „Schwanensee“ zunächst ins Ballett.

Danach wurde es erdig, geradezu „territorial“, mit Hans Zimmers „Time“ (Inception). Und mit großem Kino ging es auch direkt weiter, ins Auenland. In den Lyriks von „May it be“ heißt es „May it be an evening star shines down upon you. May it be when darkness falls your heart will be true...“

Genau das hat das Orchester uns spüren lassen, ganz ohne Worte. Und als wir die Zauberer und Feen hinter uns gelassen hatten, kam ein Stück aus dem Spielsoundtrack von „Super Mario“, aber in der herrlichen Brass-Band-Version fühlt man sich eher in den 20er Jahren als in den 90ern, in denen das Stück entstanden ist.

Apropos 90er, mit der Cello-Plus-Band-Version von Iron Maidens „Fear of the Dark“ wurde es „apokalyptisch“, aber von wegen Angst vor der Dunkelheit, das war Rock’n’Roll! Und mit bereits erwähntem Paukenschlag beendete das Oberstufenorchester seinen Auftritt.

Aber nur, um sogleich gemeinsam mit dem Mittelstufenorchester den Saal endgültig zum Toben und Staunen zu bringen. Mit „Pomp and Circumstance“ gelang diesem beeindruckenden Schulorchester ein ruhmreiches Ende.

Tosender Applaus, standing ovation und natürlich laute Rufe nach einer Zugabe!

Und wem bis dahin noch keine Flügel der Glückseligkeit gewachsen waren, der konnte sich jetzt in ein Raumschiff setzen und zu großartig gespielten Klängen aus „Star Wars“ in den sommerlichen Abend fliegen, mit der Hoffnung im Herzen, dass solch wundervolle Abende in unserer Schule von nun an wieder regelmäßig stattfinden können und die Musik zurück auf die Bühne darf, um uns im Publikum glücklich zu machen, uns zu ermutigen und zu kräftigen in dieser schwierigen Zeit.

Herzlichen Dank an diese beiden großartigen Orchester, an die Leitungen der Orchester, die Gastmusiker/-innen, den einzigen anwesenden „14.-Klässler“ und Dank an alle Kreativen und Fleißigen, die diesen Abend ermöglicht haben!

Für den Öffentlichkeitskreis
Mandy Cankaya

Nachtrag: Dank der großzügigen Spenden des Abends dürfen wir nun eine nagelneue Basspauke unser Eigen nennen. Vielen, vielen Dank!!!

 

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