Lebendig, Leben, Lernen

Trotz aller Widrigkeiten konnte das diesjährige Landwirtschaftspraktikum der beiden 9. Klassen in fast normalem Rahmen stattfinden. Nur wenige Höfe erteilten Absagen, weil sie sich nicht in der Lage sahen, unter den vorgegebenen Bedingungen Praktikanten aufzunehmen. Teilweise kamen die Absagen sehr kurzfristig, da auch die Höfe auf Lockerungen hofften.

Die Schüler/-innen verteilten sich hauptsächlich auf Höfe innerhalb Deutschlands, aber auch Höfe in der Schweiz konnten problemlos und ohne Quarantänemaßnahmen erreicht werden.

Gerade in diesem Jahr nach monatelangem Homeschooling kam dem Praktikum ein besonderer Stellenwert zu: Raus aus dem Alltag und sich neuen Herausforderungen stellen. Nicht nur, dass die Schüler/-innen sich in die ihnen meist unbekannten Familien eingliedern mussten, sondern es warteten unbekannte Herausforderungen auf sie. Der tägliche Ablauf auf den Höfen verlangte in den meisten Fällen einen Tagesbeginn um 6 Uhr morgens, um die Tierversorgung sicherzustellen. Mit Unterbrechungen und Pausen konnte das Tagewerk durchaus bis 18.00 Uhr abends gehen. Trotzdem gab es begeisterte Rückmeldungen, da sich die Schüler/-innen in Verantwortungen gestellt sahen und die Wirksamkeit ihrer Hände Arbeit erlebten.

Vier Schüler verbrachten ihre Praktikumszeit an der Schule und Herr Koch betraute sie mit abwechslungsreichen Tätigkeiten. So war dies auch ein Gewinn für die Schule, da in diesen drei Wochen vieles rund um den Schulgarten bearbeitet werden konnte.

Ein großer Dank geht an alle, die sich in der Praktikumsbetreuung eingebracht haben, an alle Neuntklässler, die so fleißig Landwirte unterstützt haben und natürlich an alle Höfe, die unsere Praktikanten/-innen so gut aufgenommen haben.

Stefanie Wollenhaupt

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